Lysistrata

Sommer 2000

DarstellerInnen:

Lysistrata: Elke Mechau

Ismene: Eva Groppel

Myrrhine: Iris Kleemann

Kalonike: Kerstin Schünke

Lampito: Miriam Edeling

Eurydike: Grit Ibener

Chorführerin: Karin Herrmann

Chor der Frauen: Christina Beier / Ulrike Bösemann / Marie-Luise Gerling-Kleine-König / Nicole Heptner / Silke Kleemann / Bianca Kümmel / Karin Michels / Monika Rau

Kinenesias: Sascha Herrmann

Ratsherr: Michael Broermann

Priester: Herbert Michels

Spartaner: Sascha Tonsor

Narziss: Stefan Richter

Chorführer: Rolf Herrmann

Chor der Männer: Detlef Beier / Holger Martens / Kay-Hendryk Schürmann / Thorsten Thomas / Sascha Tonsor

Inszenierung: Jan Betge

Musik: Udo Becker

Bühnenbild: Markus Knoblich

Choreographie: Sara E. Camm

Kostüme: Kathrin Heller, Christine Klokkers, Bettina Schengber, Susanne Severin

Schuhanfertigung: Dirk Heller

Maske: Eleonore Broermann, Eva Groppel, Bianca Jöllenbeck, Sonja Jüschke, Karin Leiwe, Manuela Pleister, Björn Schäffer, Kathrin Rau

Ton: Jürgen Osieka

Licht: Jörg Schürmann, Michael Witte

Requisite: Gisela Leiwe, Bernd Schäffer, Monika Schäffer

Souffleuse: Meike Kümmel, Michaela Knapp

Bühnenbau: Werner Pastewski

Dauer ca. 90 Minuten – Pause im 5. Bild

[Aufführungen vom 01.07. – 26.08.2000 auf der Waldbühne Melle]

Zur Bearbeitung und Inszenierung: Alle griechischen Stücke sind Freilichtstücke. Es gibt unzählige Übersetzungen und Bearbeitungen dieses Stückes, das ca. 2500 Jahre alt ist. Ich habe mich bemüht, keine „modernisierte Fassung“ herzustellen, sondern eine Mischung zu finden aus „Altem“ und „Neuem“. Auf der einen Seite steht das derbe, frivole Spiel, auf der anderen Seite deutlich die Friedensbotschaft. Diese wurde in meiner Bearbeitung noch erweitert durch zwei Texte. Der erste Text (aus Aristophanes „Der Frieden“), eine Rede eines Soldaten, ergänzt die Kriegsschilderungen. Der zweite zeigt die Sichtweise des Philosophen Sophokles, der bereits vor 2500 Jahren die Menschen ermahnte, nicht gegeneinander Krieg zu führen. Er rief dazu auf, alle Lebewesen zu schätzen und zu achten. Es ist heute unser aller Anliegen, sich ein wenig dem alten griechischen Theater zu nähern und damit eine Welt aufzublättern, die vielleicht fremd erscheint. So gut wir es vermochten haben wir die Kostüme, bis hin zu den Schuhen, nach Vorlagen selbst hergestellt. Das Bühnenbild will nicht die Akropolis nachahmen sondern soll eine Idee von griechischer Architektur vermitteln. Last but not least: die Musiken sind von Udo Becker komponiert und die „Tänze“ – von Sara E. Camm choreographiert – ebenfalls der Versuch, ein wenig altes Griechenland auf die Waldbühne Melle zu zaubern. Ich hoffe, Sie haben beim Zuschauen den gleichen Spaß wie wir beim Proben! (Jan Betge)